Ufc Wettmannstätten : Sv Kaindorf/S.  5:4  (3:2)
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Torfolge: 1:0 (20.) Patschok; 1:1 (28.) Zizek; 1:2 (34.) Flakus; 2:2 (37.) Vidojevic; 3:2 (40.) Kosjak; 3:3 (63.) Sundl; 4:3 (73.) Pölzl; 4:4 (80.) Neubauer; 5:4 (81.) Pölzl.

Aufstellung UFC: Paschek; Berdnik; Kraner; E.Dengg; Pracher; Mathias Bratl; Messner (71. Strauß); Patschok (89. B.Dengg); Kosjak (55. Pölzl); Vidojevic; Berbic.

Nach den beiden Auftaktniederlagen wollte der UFC wie schon im Herbst gegen den SV Kaindorf endlich voll punkten. Und dies gelang letztendlich auch, aber es war ein ganz hartes Stück Arbeit. Denn wie die Torfolge zeigt, konnte sich keine der beiden Mannschaften schon frühzeitig als Sieger wähnen. Die hohe Trefferausbeute ist aber keineswegs auf „Ostereier“ der Torhüter zurückzuführen. Im Gegenteil, beide Schlussmänner, Markus Paschek und Martin Traber, verhinderten an diesem lauen Karfreitagabend durch etliche tolle Paraden ein „Handballergebnis“. Dabei begann alles ziemlich harmlos, weil für beide im Frühjahr noch punktelosen Teams Verlieren verboten war und man deshalb auch entsprechend vorsichtig agierte. Doch mit dem 1:0 durch Patschok (20.) wurde plötzlich eine regelrechte Torlawine losgetreten, die für die zahlreichen Zuschauer natürlich recht unterhaltsam war. Da nun auf einmal die Abwehrreihen den Angreifern viel zu viel Platz ließen und oft zu spät attackierten, konnten auch viele gute Aktionen gestartet und zum Teil schön herausgespielte Treffer erzielt werden.

Hatte der dreimalige Führungswechsel schon vor der Pause für beste Stimmung gesorgt, sollte es in der letzten halben Stunde noch spannender werden. Nach dem von Sundl zum 3:3 verwerteten Handelfer (63.) brachte der eingewechselte Pölzl nach zu kurzer Abwehr den UFC (73.) im Nachschuss neuerlich in Führung. Kurz danach schießt Neubauer nach einem klassischen „Fisch“ zum Ausgleich von 4:4 ein. Vom Anstoß weg war aber wieder Dominik Pölzl mit seinem zweiten Treffer zum 5:4 erfolgreich. Und dabei blieb es auch, weil der Kaindorfer Spielertrainer Cernoga (83.) den Ball nur an die linke Stange hämmerte und Pölzl und Vidojevic knapp vor Schluss allein vorm Tor zu unentschlossen agierten.


Dominik Pölzl fixierte mit seinen 2 Treffern den Sieg

Doch was soll´s? Der erste Erfolg im Frühjahr wurde realisiert und die fünf erzielten Treffer sollten der Potocnik-Elf wieder das nötige Selbstvertrauen gebracht haben, um am kommenden Samstag, dem 18. April, beim SV Holleneg II ungeschlagen davonzukommen. Spielbeginn ist im Anton Koch-Stadion um 15.00 Uhr (Vorspiel zum großen OL-Derby Hollenegg gegen Schwanberg).