Deutschlandsberg KM II : UFC Wettmannstätten  0:0 (0:0)
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UFC Wettmannstätten spielte mit: Unger; Berdnik; Mathias Bratl; E. Dengg; Pracher; Manuel Bratl; Patschok ( 81.Messner ); Müller; B. Dengg; Zurmann u. Pölzl

Der DSC II ist die Torfabrik der 1. Kl. West B schlechthin, denn die zum Großteil LL-erfahrenen Spieler um Mittelfeldregisseur J. Grubisic haben in neun Begegnungen schon 42 Tore erzielt, allein 35 davon in Heimspielen. Dass daher alle Gegner nur mit einem höchst unguten Gefühl auf den ungewohnten und ungeliebten Kunstrasen des Koralmstadions laufen, ist nur zu verständlich. Noch dazu, wenn einem Tabellennachzügler wie dem UFC Wettmannstätten einige Stammspieler fehlen, darunter beide Torhüter. Doch gerade der „Notnagel“ Florian Unger strahlte an diesem Tag Ruhe und Sicherheit aus und konnte mit können- und zum Schluss auch mit etwas Glück- seinen Kasten rein halten, was im Endeffekt den überraschenden Punkt gegen den ( nun entthronten ) Tabellenführer einbrachte. Aber an diesem Tag war DSC II im ersten Spielabschnitt lange Zeit ziemlich harmlos. So fanden die Gäste aus Wettmannstätten nach einer Gewöhnungsphase von zwanzig Min. je zweimal durch Zurmann, Pölzl und Pracher reelle Tormöglichkeiten vor, trafen aber, wie zuletzt leider sehr oft, einfach nicht ins Netz.

Die erste Viertelstunde nach Seitenwechsel gehörte den Hausherren, aber Weitschüsse von Wippel und Radmüller strichen über die Querlatte. Dann war wieder Wettmannstätten am Drücker. Einen idealen Stangelpass von B. Dengg jagte Pölzl (63.) aus kurzer Distanz über die Latte. Danach ( 66.) kann sich DSC Torhüter Schwarz bei einem guten Schuss von Zurmann und einem beinahe unhaltbaren Kopfball von Pölzl (68.) auszeichnen, ehe Spielführer Müller (75.) völlig frei per Kopf das DSC Tor nur ganz knapp verfehlt. Kurz vor Schluss (87.) hat Torhüter „Flo“ Unger dann das Glück des Tüchtigen: Zunächst wehrt er eine Bombe von Pommer bravourös ab, den Abpraller köpft Radmüller an die Stange und schließlich klärt Berdnik knapp vor der Linie. Somit bleibt es beim torlosen Remis, das sich Wettmannstätten allerdings mehr als verdient hat. Trotz der neuerlichen „Nullnummer“ gebührt dem Team von Trainer Potocnik ein besonderes Lob, denn Wettmannstätten konnte im Herbst als einziges Team die Koralmarena unbesiegt verlassen und einen Punkt mitnehmen.


„Notnagel“ Flo Unger blieb ohne Gegentreffer

Nun heißt es am kommenden Freitag, dem 31. Oktober, im Heimspiel gegen Oberhaag die gute Leistung zu bestätigen und endlich wieder einmal einen „Dreier“ einzufahren. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.